Weitere Aufträge im Universitätsrahmen und im Bereich der politischen Erwachsenenbildung

Ich freue mich als Politikwissenschaftler und selbstständiger Unternehmer über die Beauftragung im Rahmen des Gasthörer- und Seniorenstudiums an der Universität zu Köln im Sommersemester 2024. Im Zuge dessen kommt es zu einem Vortrag von mir zum Thema „Gaza- und Ukraine-Krieg aus den Perspektiven der Sicherheits-, Friedens- und Konfliktforschung: Ein unvereinbarer Gegensatz oder eine notwendige Zusammenschau?“ mit Diskussion im Anschluss. Dieser Präsenzvortrag findet am 4. Juli 2024 (Do.) von 18.00 Uhr bis 19.30 Uhr im Hörsaal XII im Hauptgebäude der Universität zu Köln statt. Mit der Thematik greife ich eine wissenschaftsinterne Debatte auf, die auch einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden sollte, um darüber entsprechend zu informieren. Dabei geht es um die Frage, ob die Friedens- und Konfliktforschung in Deutschland angesichts der bereits erwähnten Kriege obsolet geworden ist oder doch noch ihre Daseinsberechtigung hat. Oder hat sich inzwischen doch die klassische Sicherheitsforschung mit ihrem Schwerpunkt auf Außen- und Verteidigungspolitik durchgesetzt? Möglicherweise haben aber beide Forschungs- und Erklärungsansätze ihre Relevanz für die Politikwissenschaft. All diesen Fragen werde ich im Laufe meines Vortrags nachgehen. Sowohl der Ukraine-Krieg (seit Februar 2022) als auch der Krieg in Gaza (seit Oktober 2023) bilden das empirische Untersuchungsfeld.

Darüber hinaus erhielt ich auch zu Beginn dieses Jahres wieder Vortragsanfragen von der Akademie Biggesee in Attendorn im Sauerland im Bereich der politischen Bildung speziell für Bundeswehrangehörige. So werde ich im August 2024 im Rahmen eines 3-stündigen Blocks eine Staffel des Transporthubschrauberregiments 10 vom Fliegerhorst Faßberg (Niedersachsen) als Referent und Diskutant begleiten. Starten werde ich mit einem Vortrag zum Thema „Eine veränderte NATO seit dem Ukraine-Krieg 2022: Aufrüstung des westlichen Verteidigungsbündnisses und uneingeschränkte Solidarität mit Kiew“. Hierbei werde ich sowohl auf die NATO-Aufrüstungsstrategie – bestehend aus: Abschreckung und Eindämmung Russlands – als auch auf die klare Positionierung der Atlantischen Allianz zugunsten der von der russischen Armee angegriffenen Ukraine näher eingehen. Sodann folgt die Gruppenarbeit mit einer sich daran anschließenden Diskussion. Geplant ist außerdem für September dieses Jahres ein Vortrag zum Thema „Der Ukraine-Krieg im Lichte militärischer und politischer Herausforderungen: Welche Lehren lassen sich daraus für die Zukunft ziehen?“, wo ich mich auf militärische und politische Lernprozesse fokussieren werde, die für zukünftige Szenarien von Bedeutung sein dürften. Dann wird ein Referat des Luftfahrtamtes der Bundeswehr mit Sitz in Köln-Wahn in der Akademie Biggesee zu Gast sein. Auch in diesem Seminar soll es einen 3-stündigen Block bestehend aus Vortrag, Gruppenarbeit und Diskussion geben.

Eines ist klar: Es liegt ein thematisch-inhaltlich interessantes und spannendes Jahr 2024 vor mir mit unterschiedlichen Zielgruppen der politischen Bildung.