Auf Einladung der BSH-Hochschulgruppe für Außen- und Sicherheitspolitik an der Universität Trier (kurz: HSG Trier) werde ich heute Abend ab 19.00 Uhr dort in Raum B16 im Gebäude B einen Vortrag zum Thema „Die tief gespaltenen Staaten von Amerika nach der Präsidentschaftswahl 2024: Innen- und außenpolitische Implikationen“ halten. Die von mir vorgesehene Vortragsgliederung sieht wie folgt aus:
- Einleitung: Die Ergebnisse der US-Wahlen 2024 – welche Auswirkungen gehen damit einher?
- Die US-Demokratiekrise und kein Ende in Sicht – Amerika, eine „defekte Demokratie“?
- Folgen der Wahlen 2024 für die US-Außenpolitik am Beispiel relevanter Themenfelder
- Fazit und Ausblick: Szenarien und Perspektiven für die zweite Amtszeit Trumps
Ich freue mich schon sehr auf die Diskussion im Anschluss an mein Referat mit den BSH-Angehörigen in Trier und den Studierenden der Universität!
Donald J. Trump als Phänomen dürfte mich als Politikwissenschaftler und Amerikaforscher in seiner nunmehr sicheren zweiten Amtszeit (2025-2029) als 47. Präsident der USA erneut beschäftigen und herausfordern. Schließlich geht es um die Erklärung und Einordnung eines diesmal sicherlich deutlich entschlosseneren und radikaleren US-Präsidenten, der u. a. einen Staatsumbau plant, eine starke Machtkonzentration anstrebt und das amerikanische Militär gegen Migrantinnen und Migranten einsetzen möchte, um die „Migrationskrise“ zu lösen. Die nächsten Jahre dürften nicht nur für die USA eine große Herausforderung darstellen, sondern auch für Europa und Deutschland. Es stellt sich die Frage, ob „EU-Europa“ diesmal besser aufgestellt ist als 2017. Ich zweifle stark daran, aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt!